Gerade wurde bekannt, dass die Bundesregierung ihre Diäten um 7% nach oben angepasst hat. Ab Juli bekommen Abgeordnete somit 635 € mehr pro Monat. Das ist die größte Diäten-Erhöhung seit 30 Jahren.
Laut Umverteilungsminister ist das kein Problem und steht mit der immensen Staatsverschuldung nicht im Widerspruch. Denn Rentner gehen dieses Jahr dafür leer aus. Eine Erhöhung brauchen sie auch nicht, schließlich ist ein von Altersarmut betroffener Rentner sowieso nicht in der Lage, sich einen Friseur für mehrere hunderttausend Euro im Jahr zu leisten.
Für dünne Schauspieler gibt es schon seit vielen Jahren FATSUITS, damit sie auf Bühne oder vor der Kamera glaubwürdig wirken. Die extremen Fälle nehmen viele Kilos Körpergewicht in kurzer Zeit zu - aber das lassen wir hier mal weg, weil sicherlich langfristig gesundheitsschädlich.
Was aber ist mit etwas üppigeren Darstellern, die auch gern mal einen Romeo (der ist noch jung dazu) oder einen Peer Gynt oder den Newton in Dürrenmatts "Die Physiker" spielen würden? Müssen sie diskriminiert werden, weil sie zu viel Körperfülle haben? Werden sie zum Abnehmen verdonnert?
Nachdem bekannt wurde, dass Putin ein Gespräch von ranghohen Bundeswehroffizieren ohne große technische Hürden abhören konnte, einfach weil er an seinem Computer die Lautsprecher aktiviert hat, will das Bundesministerium für IT-Sicherheit nun die Passwörter aller ministerialen PCs ändern. Die neuen Passwörter werden per Postkarte an die Nutzer geschickt, da der herkömmliche Kommunikationsweg über die Plattform Webex des US-Unternehmens Cisco nach Einschätzungen der Teletext-Experten mit höchster Wahrscheinlichkeit als nicht mehr sicher eingestuft werden kann.
Kritik ist von der Sache her stets unschuldig, auch dann, wenn oder vor allem, gerade wenn sie aus dem vermeintlich falschen Lager kommen mag. Erst die Kritik macht es überhaupt möglich, eine bestehende Gegebenheit neu zu betrachten, neu zu beurteilen, um in Folge dessen einen Diskurs in Gang zu setzen. Somit ist Kritik keine vollendete Tatsache, sie ist ein Anfang. Und nur so können wir uns weiterentwickeln. Deswegen muss sie jederzeit geäußert werden dürfen, egal ob subjektiv oder objektiv, negativ oder positiv, fachmännisch oder eben nicht. Wird Kritik nicht vorurteilsfrei betrachtet, wird genau diese Sichtweise zum Vorurteil, zur Vorverurteilung, zur Verurteilung. Der Weg zur Hexenjagd nicht mehr weit. Denn Kritik ist schlicht ein anderer Blickwinkel auf eine Situation, eine Gegebenheit. Der Versuch der Einordnung in einen anderen Kontext. Kritik mag vielleicht nicht immer gerechtfertigt sein, doch sollte sie stets frei geäußert werden dürfen.
Mit GPS kann jeder Schritt einer Person, die ein Smartphone besitzt, geortet werden, Metadaten geben Aufschluss darüber, was jemand eventuell vorhaben könnte oder welche Vorlieben er pflegt. Mit unserem Surfverhalten im Internet, aber auch mit diversen Bonuskarten geben wir preis, was wir konsumieren, was unserer Vorlieben sind. Zu guter Letzt werden die Bodyscanner an Flughäfen immer beliebter. Jeder wird durchleuchtet, nicht "auf Herz und Nieren getestet", sondern auf Sprengstoff oder Waffen, und kann dem Prozedere nur mit großem Aufwand entgehen, wird aber dennoch fast überall abgetastet. Ja, auch zwischen den Beinen und an den Brüsten.
Wenn die USA uns abhören, sind sie unsere Freunde.
Wenn Putin Gespräche mithört, darf er seltsamerweise nicht unser Freund werden. Ganz im Gegenteil. Abhören wird zum Skandal! Ein Abhörskandal, um genau zu sein. Und als ob Belauschen nicht schon unfreundlich genug wäre, erdreistet sich dieser böse Despot auch noch, das belauschte Gespräch zwischen hochrangigen deutschen Luftwaffenoffizieren mitzuschneiden und unverändert in den (sozialen) Medien zu verbreiten. Dieser Teufel! Deswegen kann dieses zu Unrecht mitgeschnittene Gespräch auch nicht als Beweismittel gewertet werten, denn all das darin Gesagte ist Desinformation. Hat zumindest so unser Wahrheitsminister … ähh … Verteidigungsminister beschlossen. Informationen ungefiltert eins zu eins an das deutsche Volk weiterzugeben, also so ganz ohne Überarbeitung der Qualitätsmedien oder des öffentlichen Rundfunks, ist aus aufklärerischer Sicht höchst bedenklich, könnte es beim Volk schnell zur falschen Meinungsbildung führen.
Ich möchte noch schnell die Gelegenheit nutzen, Kritik an der Ampel-Regierung zu üben. Denn morgen könnte es bereits zu spät sein und der Gedanke, dass ich zukünftig wegen angeblicher Verunglimpfungen gegen die Herrschenden in den Knast kommen könnte, gefällt mir so ganz und gar nicht. Deswegen hier und heute (14.02.2024) meine klare Botschaft an die Welt: Ich halte die Arbeit der Ampel nicht nur für Scheiße, sondern darüber hinaus, vor allem für destruktiv.
Dieser Post wurde in einer Demokratie erstellt und bedarf deswegen keines Demokratiefoerdergesetzes. Bitte bedenken Sie das, bevor sie Ihren Hass gegenüber diesem Text ausdrücken.
Bild: lechenie-narkomanii von Pixabay
Eine Hommage:
Als sie Facebook und X löschten, habe ich geschwiegen, war ich ja nicht auf dieser Plattform unterwegs.
Als sie TikTok löschten, habe ich geschwiegen, war ich nicht interessiert an kurzen Videos.
Als sie die Pressefreiheit löschten, habe ich geschwiegen, war ich ja anders informiert.
Als sie unsere Freiheit löschten, habe ich geschwiegen, denn ich dachte mir, wird schon wieder, denn alles ist gut!
Als sie jedoch mich löschten, war keiner mehr übrig, der noch protestieren konnte.
Mehr zur einzig wahren Freiheit und zum Medienfreiheitsgesetz
Bilder von Pixabay: links von RyanMcGuire - rechts von BRRT (beschnitten und zusammengestellt von mir)
WENN das Kind in den Brunnen gefallen ist,
geht es darum,
wie man es am besten und effektivsten wieder herausholt.
(Schadenbegrenzung)
BEVOR das Kind innen Brunnen gefallen ist,
geht es darum,
wie es am besten und sichersten auch draußen bleibt.
(Schadensvermeidung)
Wenn die Möglichkeit besteht,
DASS das Kind in den Brunnen fällt,
ist mir das zu konjuntivistisch und zu wenig konstruktiv.
(Realitätsferne Eventualitätssteuerung)