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Voll digital!
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Voll digital!

Jochen Voll gedacht! 25. Januar 2021 1 minute read

Den Satz am Ende vieler Geschäfts-E-Mails kennen Sie bestimmt:

„Bitte denken Sie an unsere Umwelt, bevor Sie diese E-Mail ausdrucken!“

Ein Klassiker der digitalen Doppelmoral, oder wie man’s in Büros nennt: Nachhaltigkeits-Deko“. Meist begleitet von einem Baum-Icon, das aussieht, als hätte ClipArt einen ökologischen Selbstfindungstrip gemacht. Das digitale Feigenblatt unseres Gewissens – als würde allein der Verzicht auf ein PDF als Ausdruck die analoge Welt retten.

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Voll elektrisch
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Voll elektrisch

Jochen Voll gedacht! 12. Januar 2021 0 minutes read

Da hat mir doch heute ein Tesla-Fahrer* voller Stolz erzählt, er fahre jetzt bereits schon seit sieben Jahren elektrisch.

Ich antwortete darauf: „Das ist doch gar nix. Ich fahr schon seit fast 44 Jahren elektrisch und das sogar tatsächlich umweltfreundlich. Mit Zug, Straßen- und U-Bahn!“

* Es handelt sich hierbei nicht um Werbung für den amerikanischen Erfinder Thomas Edison und schon gar nicht für die gleichnamige Marke von Elon Musk, der tonnenschwere E-Autos baut. Der Hinweis auf Tesla ist rein zufällig und dem Wahrheitsgehalt dieses Bonmots geschuldet. Es gibt selbstverständlich noch viele weitere Hersteller, die vorgeben, umweltfreundliche Autos zu produzieren, wie z. B. Hyundai, Kia, Mercedes, BMW und viele, viele andere.

Bild: Clker von Pixaby

Voll gleichberechtigt
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Voll gleichberechtigt

Jochen Voll gedacht! 11. Januar 2021 0 minutes read

Wer erinnert sich noch an die Werbung des blauen Baumarkts vor ein paar Jahren?
20% Rabatt auf alles, außer Tiernahrung.

Gilt das nun auch für Corona?
Alle müssen daheimbleiben, außer Berufstätige?

Versteh ich nicht!
In Bayern dürfen sich Angehörige eines Haushalts mit nur einer weiteren Person treffen. Hier bei uns im Großraumbüro jedoch sitzen mehrere Menschen aus vielen verschiedenen Haushalten kommunikativ in einem geschlossenen Raum beisammen. Ohne Maske! Nur wer sich von seinem Platz entfernt, muss eine Mund-Nasen-Bedeckung aufsetzen.
Das ergibt Sinn, denn genau dann, wenn ich in der Regel am wenigsten rede und somit auch keine Aerosole verteile, muss ich meine Maske aufsetzen. Auf dem Weg zum Scheißhaus.

Warum findet gerade in Großraumbüros die Regelung der Pandemie keine Anwendung? Hat Corona etwa eine geheime Absprache mit der Wirtschaft getroffen, dass Angestellte sich am Arbeitsplatz nicht anstecken können? Wie sonst könnten Politiker die Ausnahmen für die Arbeitswelt rechtfertigen, wenn zur Pandemiebekämpfung doch alle - außer Berufstätige - eine Kontaktbeschränkung in Kauf nehmen und daheim bleiben müssen.

Bild: kalhh von Pixabay

Voll gerettet
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Voll gerettet

Jochen Voll gedacht! 11. November 2020 0 minutes read

Gerade habe ich in der Zeitung gelesen, Wissenschafter hätten einen Impfstoff gefunden, der zu 90% Schutz vor Covid-19 verspricht.
90%, mehr nicht? Da vertrau ich doch lieber den Reinigungstüchern und Desinfektionsmittel aus dem Discounter. Die versprechen immerhin 99,9% ALLER Viren zu beseitigen und das in weniger als 15 Sekunden.

Voll atemlos

Voll atemlos

Jochen Voll gedacht! 06. Februar 2019 0 minutes read

Nur klein ist der Unterschied zwischen einem Steuer- und Kriegsflüchtling.
Der eine ertränkt sein Geld im Champagner, der andere seine Freiheit im Meer.

Nur klein ist der Unterschied zwischen einem Steuer- und Kriegsflüchtlinge.
Der eine treibt es bunt aus seiner Yacht, der andere tot im Meer.

Von mir, frei nach einer Radierung von Gustave Doré - hier klicken für das ganze Bild

Voll privat!

Voll privat!

Jochen Voll gedacht! 30. Juli 2018 0 minutes read

Zuerst nahmen die Ausländer den Deutschen die Frauen weg, dann den Rentnern die Nahrungsmittel. Anschließend den Hartz IV-Empfängern die Smartphones.
Und jetzt stehlen Flüchtlinge auch noch völlig schamlos unser WLAN.

Das Maß ist voll! Unsere selbstlose Barmherzigkeit hat Grenzen. Der Wohlstand auf dieser Seite des Planeten gehört schließlich uns! Den haben wir uns redlich verdient. Dafür haben wir hart in den Textilfabriken gearbeitet. Und das werden wir uns nicht von ein paar dahergelaufenen Flüchtlinge, die es aus Versehen nach Europa geschafft haben, kaputtmachen lassen.

Schluss! Wir lassen uns UNSEREN Wohlstand nicht einfach so wegnehmen, denn unsere Seite ist privat. Auf unsere gesamtgesellschaftlichen Errungenschaften sollten wir, nein, dürfen wir stolz sein.

Voll christlich

Voll christlich

Jochen Voll gedacht! 19. Februar 2017 2 minutes read

Manchmal sagt ein durchgestrichenes Wort mehr als tausend christsoziale Politiker. Ich frag mich echt, was geht in deren Köpfen vor sich? Und wer bringt sie auf solche Ideen? Von Jesus, dem christlichsten aller Menschen, können sie das wohl eher nicht haben?

Ich will an der Stelle den Politikern der CSU noch nicht mal einen Vorwurf machen. Sie können gar nicht anders. Handelt sie lediglich in der Tradition der Kirche und die haben schließlich auch mit Andersgläubigen so ihre Probleme gehabt. Denn seit Erscheinen der Bull „Dum diversas“ wissen Christen: „Christen sind gleicher und nur sie verdienen es, gerettet zu werden.“ In der alten Tradition der Kreuzzüge ist es nur logisch zu denken, dass Nichtchristen schlicht keine Menschen sind und seit damals wissen gute katholische Christen, gottlosen Barbaren stehen keine Menschenrechte zu. Klar so weit?

Weiterlesen: Voll christlich
Voll die Logik

Voll die Logik

Jochen Voll gedacht! 10. Februar 2015 0 minutes read

Der Stammeshäuptling der Katholiken hat mal wieder gesprochen. Seine unverkennbare Logik: Kinder mit Würde zu verkloppen, ist in Ordnung!

Aber nicht nur in der katholischen Kirche gibt es weltfremde Aussagen. Oder wie kann man sich das wirre Statement des Ex-Präsidenten Clinton erklären, als er meinte, Oralsex sei überhaupt gar kein Sex.

Sakral oder säkular. Die Vorstellungen der Mächtigen sind weltentrückt. Und so scheint für sie völlig klar zu sein, wo gar „nichts" passiert ist, kann auch Niemandem nix Unwürdiges angetan werden! Is klar, oder? Alles eine Sache des Menschenbildes.

Ich find‘s ja löblich, dass die Kirche sich endlich an weltlichen Dingen orientiert, aber auf keinem Fall sollten unter der Öffnung Minderjährige leiden.

 

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Leseabend

Sie verbringen auf den Streaming-Diensten inzwischen mehr Zeit mit der Suche nach guten Inhalten als mit dem Gucken von Filmen oder Serien? Ja dann hören Sie doch auf damit und konsumieren meine Texte.

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Dort werden Sie bestimmt etwas interessantes finden. Wenn nicht, können Sie ja einfach wieder zu Ihrem Streaming-Dienst zurückkehren und weiter stumpfsinnig hoch und runter scrollen. Oder halt links und rechts. So, so oder so. Viel Spaß!

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Eins noch ...

Wir von NONrelevant sind nicht nur besonders nachhaltig, sondern auch sehr umweltbewusst. Wir wir das machen, können Sie hier lesen.
Sie können aber ebenfalls Ihren Teil zur Klimarettung beitragen! Lesen Sie einfach unsere alten Beiträge! Das spart wahnsinnig viel CO2, folglich Energie! Sind ja bereits geschrieben. Um genau zu sein, uns erspart das viel Energie … und Aufwand. Also los, tun Sie was für die Umwelt!

Zu guter Letzt

Das Betreiben meiner Internetseite kostet Geld, vor allem aber Zeit. Von dem einen habe ich weniger als vom anderen.*
Trotz dieser Mängel arbeite ich hart an meinen Texten, auch wenn der ein oder andere zuweilen nicht gelingen mag. Sollten Sie also an redigierten Texten oder gar faktenbasierten Inhalten interessiert sein, besuchen Sie eine der vielen Online-Tageszeitungen – die bieten in dieser Hinsicht deutlich mehr.

Doch für meine Unzulänglichkeiten können die Buchstaben nichts. Und auch wenn sie bei der Gestaltung meines Inhalts kein Mitspracherecht haben - sie arbeiten schließlich für mich! - möchte ich Ihnen ein guter Chef sein. Denn die armen Buchstaben machen wortlos, was ich ihnen auftrage, ja sie stehen zu mir. Sie schuften hart, bekommen keinen Lohn, sind nicht einmal krankenversichert.
Diese Ungerechtigkeit bereitet mir ein schlechtes Gewissen, es tut mir in der Seele weh. Wirklich! Doch ich brauche sie, bin regelrecht auf sie angewiesen.

Ohne Buchstaben keine Worte, keine Texte und folglich kein NONrelevant.

Meine Buchstaben erfüllen täglich brav ihr Werk, ohne zu murren. Allerdings werde ich es aus eigener Kraft nicht schaffen, sie gerecht – beziehungsweise überhaupt – zu entlohnen.

Fassen Sie sich also ein Herz und helfen Sie mir, den Buchstaben zu helfen. Spenden Sie jetzt!
Ihr Geld fließt direkt und ohne Umwege an meine 26 lateinischen Helfer.** Versprochen!
Je mehr Sie spenden, desto wahrscheinlicher ist es, dass meine armen Buchstaben sich irgendwann in Zukunft vielleicht eine eigene Existenz aufbauen können und endlich ihre Worte frei wählen dürfen.
Verdient hätten sie es! ***

(Das ist übrignes ein Spenden-Button und möchte gedrückt werden. Ganz herzlich!)

Wenn Sie der Meinung sind, meine Texte sind Ihr Geld nicht wert und denken, Sie können es besser, dann helfen Sie mir halt anderweitig.
Wie? Lesen Sie hier.

Anmerkung der Redaktion (mir): Was immer Sie auch von meinen Texten halten, ich kann Ihnen versichern, ich versuche stets so viel Inhalt wie nur möglich reinzupacken und das möglichst verständlich.
Ob mir das gelingt, kann ich nicht beurteilen. Ich weiß lediglich, über gewisse Thematiken kann ich nicht schweigen, muss darüber einfach schreiben. Ist mein Weg zur Katharsis.


* Eigentlich habe ich genug Zeit. Doch ist es heutzutage irrsinnig chic, sich gestresst zu geben. Verzeihen Sie mir bitte die kleine Flunkerei.
** Das scharfe s (geschrieben „ß“) bekommt keinen Cent! Kein großer Bruder (kein Groß-Buchstabe), kein Geld! Selbstverständlich werde ich das Geld im besten Interesse der Buchstaben verwalten.
*** Mir ist bewusst, wenn alle Buchstaben sich ihrer Unterdrücker entledigt haben und endlich ihre Worte selbst wählen dürfen, werde ich nichts mehr zu vermelden haben. Aber auch alle anderen Dampfplauderer nicht! Ein kleiner Preis, den ich bereit bin zu zahlen, wenn dadurch eine gerechtere Gesellschaft möglich ist!

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