Gerade haben unsere Volksherrscher feierlich verkündet, dass sie ihre Diäten um 7% nach oben anpassen werden. Ab Juli bekommen Abgeordnete somit 635 € mehr pro Monat. Das ist die größte Diäten-Erhöhung seit 30 Jahren.
Laut Umverteilungsminister ist das kein Problem und steht nicht im Widerspruch zur immensen Staatsverschuldung. Denn Rentner gehen dieses Jahr dafür leer aus. Eine Erhöhung brauchen sie auch nicht, schließlich kann sich ein von Altersarmut betroffener Rentner ohnehin keinen Friseur für mehrere hunderttausend Euro im Jahr zu leisten.
Wie ein Sprecher des Gleichheitsministeriums heute Morgen mitteilte, solle das natürlich nicht bedeuten, die Regierung würde arme alte Menschen im Stich lässt. Aus diesem Grund soll das Gesetz zur Erhöhung des Flaschenpfands noch im nächsten Monat verabschiedet werden. Rentner, die willig sind, auch in ihrem Ruhestand weiter zu malochen, sollten schließlich nicht unter der Dekadenz von Politikern leiden. Die Erhöhung des Flaschenpfands wird arbeitsfrohen Rentnern helfen, die Kosten der Inflation auszugleichen.
Armutsexperten sehen das Vorgehen der Regierung kritisch. Denn Einnahmen aus dem Sammeln von Flaschenpfand werden zukünftig voll versteuert. Dies ist unvermeidbar, da die Ausgaben der Regierung immer größer werden, wie es aus Fachkreisen für Porträtfotografen heißt. Somit ändert eine Erhöhung des Pfands nichts an der prekären Situation armer Ruheständler, denn durch das höhere Einkommen müssen sie auch mehr Steuern zahlen. Am Ende hilft womöglich nur noch ein schnelles Ende.
Bild: Ralphs_Fotos von Pixabay