The man thinks
The horse thinks
The sheep thinks
The cow thinks
The dog thinks
The fish doesn't think
The fish is mute, expressionless
The fish doesn't think because the fish knows everything
Aus „This is A Film“ von Iggy Pop
Bild: aitoff
The man thinks
The horse thinks
The sheep thinks
The cow thinks
The dog thinks
The fish doesn't think
The fish is mute, expressionless
The fish doesn't think because the fish knows everything
Aus „This is A Film“ von Iggy Pop
Solange die Frage von Herrn Sonneborn von den Altparteien nicht beantwortet ist, wählt bitte die nicht mehr allzu neue Partei „Die Partei“!
Die Frage: „Um uns von einem Gaslieferanten zu lösen, der einen brutalen Angriffskrieg führt - Putin - haben Sie [er meint in dem Fall Frau von der Leyen] uns einen gesucht, der einen brutalen Angriffskrieg führt - Aliyev. Auch wenn viele deutsche Medien schweigen, derzeit überfallt die Öldiktatur, die zum vertrauenswürdigen Partner erklärt wurde, das demokratische Armenien.“
Okay, es war keine Frage und es war eher an Frau von der Leyen gerichtet, dennoch würde ich gerne eine Antwort von den Altparteien bekommen. Warum?
„Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“
Angeblich soll es Albert Einstein gesagt haben. Dem ist wohl nicht so. Aber wie meistens bei guten Sprüchen ist es auch völlig wurscht, wer es schlussendlich gesagt haben soll oder eben doch nicht. Liebe Klugscheißer, ähhh … Faktenchecker, wie Ihr es dreht oder wendet, an der Sinnhaftigkeit ändert das rein gar nichts. Der Spruch entfaltet seine Wirkung, unabhängig des Verfassers.
Seit gestern jedoch gibt es einen bessere Definition von Wahnsinn. Und die lässt sich eindeutig Sahra Wagenknecht zuordnen:
„Jetzt gehen also die Ampel-Politiker selbst auf die Straße und demonstrieren heldenhaft gegen die Ergebnisse ihrer eigenen Politik.“
Auf Twitter schrieb storymakers dazu:
„Das muss man sich mal vorstellen: in Deutschland demonstrieren sie an der Seite der Regierung gegen die Opposition und meinen, dass sie damit die Demokratie verteidigen.“
Und weil wir grad beim Thema sind, hier noch ein Ausschnitt von Ulrike Guérot.
Walter Lippmann wusste, große Symbole wie Nationalflaggen dienen Herrschenden dazu, die Massen hinter sich zu bringen. Symbole manipulieren und verhindern eine differenzierte Sichtweise, aber in Situationen, die schnelles Handeln erfordern, etwa in einem Krieg, sind sie unverzichtbar.
Nun stellt sich mir die Frage, warum gerade jetzt unsere Staatsgewalten so viel (Regenbogen-)Flagge zeigt?
„Alles Gescheite ist schon gedacht worden, man muss nur versuchen, es noch einmal zu denken!“ 1
„Lieber im Stehen sterben als auf den Knien überleben.“ 2
„Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.“ 3
„Keiner, der für eine Lüge geschlagen wurde, hat dadurch die Wahrheit lieben gelernt.“ 4
„Wer nichts weiß, muss alles glauben.“ 5
„Die Hölle, das sind die anderen.“ 6
„Der Mensch ist ein Tier, das, wenn es unter andern seiner Gattung lebt, einen Herrn nötig hat.“ 7
„Die Selbsttäuschung beherrscht der Mensch noch sicherer als die Liebe.“ 8
Aus den Nachdenkseiten (sehr lesenswert übrigens, denn da geht es vorwiegend um die Manipulationen des Spiegels). Hier ein paar Ausschnitte:
Begriffe wie „Verschwörungstheorie“, so nichtssagend sie sind, zielen nicht auf Debatte, sondern darauf, die Zielperson als blind für Tatsachen und getrieben von bösen Absichten hinzustellen.
„Die Zuschreibung übler Absichten macht den Beweis der eigenen Aufrichtigkeit überflüssig… Sich solche Botschaften auch nur anzuhören käme einem Verrat an ‚unserer‘ Identität gleich, durch den unsere Entschlossenheit geschwächt und die Grundfesten der Welt, zu der wir gehören: unserer Welt, untergraben werden könnten.“ Das Zitat ist wiederum von Bauman, Zygmunt aus Retrotopia - Frankfurt a.M. 2018(2), S. 84f.
Es ist ja nicht so, als wäre heute alles neu und als käme es völlig überraschend. Bertrand Russell wusste bereits 1922 (Free Thought and Official Propaganda New York: Watts):
[…] Ausbildungssysteme sind nicht entwickelt worden, um echtes Wissen zu vermitteln, sondern um das Volk dem Willen der Herrschenden gefügig zu machen.
Ohne ein raffiniertes Täuschungssystem in den Schulen wäre es unmöglich, den Schein der Demokratie zu wahren.
[…] es ist nicht erwünscht, daß der normale Bürger selbständig denkt, weil man der Auffassung ist, daß Leute, die selbständig denken, schwer handzuhaben sind.
Nur die Eliten sollen denken, der Rest soll gehorchen oder den Führer folgen wie eine Hammelherde.
Diese Doktrin hat, auch in Demokratien, alle staatlichen Erziehungssystem von Grund auf verdorben."