Das Betreiben meiner Internetseite kostet Geld, aber vor allem Zeit. Vom einen habe ich weniger als vom anderen.* Sollten Sie also an redigierten Texten oder gar wahrheitsgemäßen Inhalten interessiert sein, besuchen Sie eine der vielen Online-Tageszeitungen. Die bieten in dieser Hinsicht viel mehr. Trotz Mangel an Geld, Zeit oder gar Hilfe von Drittpersonen arbeite ich hart an meinen Texten, auch wenn der ein oder andere zuweilen nicht gelingen mag.
Für meine Unzulänglichkeiten können die Buchstaben jedoch nichts. Sie haben bei der Gestaltung meines Inhalts kein Mitspracherecht. Die Armen machen lediglich, was ich ihnen sage. Sie schuften hart, bekommen keinen Lohn, sind nicht mal krankenversichert.
Diese Ungerechtigkeit bereitet mir ein schlechtes Gewissen, es tut mir in der Seele weh. Wirklich! Doch ich brauche sie, bin regelrecht auf sie angewiesen. Ohne Buchstaben keine Worte, keine Texte und folglich kein NONrelevant.
Meine Buchstaben erfüllen täglich brav ihr Werk, ohne zu murren. Allerdings werde ich es aus eigener Kraft nicht schaffen, sie gerecht beziehungsweise überhaupt zu entlohnen. Fassen Sie sich also ein Herz und helfen Sie mir, den Buchstaben zu helfen. Spenden Sie jetzt!
Ihr Geld fließt direkt und ohne Umwege an meine 26 lateinischen Helfer.** Versprochen!
Je mehr Sie spenden, desto wahrscheinlich ist es, dass meine armen Buchstaben sich irgendwann in Zukunft vielleicht eine eigene Existenz aufbauen können und endlich ihre Worte frei wählen dürfen. Verdient hätten sie es! ***

Anmerkung der Redaktion (mir): Was immer Sie auch von meinen Texten halten, ich kann Ihnen versichern, ich versuche stets so viel Inhalt wie nur möglich reinzupacken und das möglichst verständlich. Ob mir das gelingt, kann ich nicht beurteilen. Ich weiß lediglich, über gewisse Thematiken kann ich nicht schweigen, muss darüber einfach schreiben. Ist mein Weg zur Katharsis.
Wenn Sie der Meinung sind, meine Texte sind Ihr Geld nicht wert und denken, Sie können es besser, dann helfen Sie mir halt anderweitig. Wie? Lesen Sie hier.
* Eigentlich habe ich genug Zeit. Doch ist es heutzutage irrsinnig chic, sich gestresst zu geben. Verzeihen Sie mir bitte die kleine Flunkerei.
** Das scharfe s (geschrieben „ß“) bekommt keinen Cent! Kein großer Bruder, kein Geld! Selbstverständlich werde ich das Geld im Sinne der Buchstaben verwalten.
*** Mit ist bewusst, wenn alle Buchstaben sich ihrer Unterdrücker entledigt haben und endlich ihre Worte selber wählen dürfen, werde ich nichts mehr zu vermelden haben. Aber auch alle anderen Dampfplauderer nicht! Ein kleiner Preis, den ich bereit bin zu zahlen, wenn dadurch eine gerechtere Gesellschaft möglich ist!